Bei über 30° Grad im Schatten gewann der FC Glarus sein Startspiel in die neue Saison verdient gegen den FC Münchwilen.

Vor fast genau 12 Monaten und bei ähnlichen Temperaturen standen sich die zwei Mannschaften im Cup gegenüber – der Sieger hiess dazumal FC Münchwilen. Dieses Mal durfte der FC Glarus jubeln.

Die Glarner begannen bei über 30° im Schatten mutiger und übernahmen das Spieldiktat. In der 6. Minute gingen sie auch gleich in Führung. Angelo Contardi schoss aus 10 Metern nach einer unübersichtlichen Situation die Kugel ins Netz. Im Anschluss glich sich die Partie aus. Nach rund einer halben Stunde kamen die Gäste zu zwei guten Abschlussmöglichkeiten, welche Torhüter Franco Elmer sicher parierte. Die Qualität des Spiels litt unter der Hitze. Erst kurz vor der Pause zeigte sich der FCG nochmals offensiv. Der starke Guilherme Ritter dribbelte sich im Zentrum gekonnt durch. Sein Schuss verfehlte das Ziel jedoch knapp.

Nach dem Pausentee und etwas Abkühlung traten die Stadtglarner überzeugtender auf. Die Münchwiler waren vor allem defensiv gefordert. Immer wieder gelang es dem Heimteam über aussen für Gefahr zu sorgen. Oft fehlte dem letzten Pass jedoch die Präzision. Wegen des knappen Vorsprungs blieb die Spannung erhalten. Die 90. Minute brachte die Erlösung. Nach einem Freistoss kam wiederum Angelo Contardi zentral vor dem Tor zum Abschluss und realisierte das 2:0. Dies war zugleich das Schlussresutat.

Der FC Glarus liess seine Klasse nur wenig aufblitzen. Sicher hatte die Hitze an der mangelnden Genauigkeit ihren Anteil. Gefallen hat wiederum Matchwinner Angelo Contardi, welcher sich schon als Chef hinten wie vorne präsentierte. Daneben zeigte Philip Skorjanec sehr Zeitkampfstark. Guilherme Ritter war in der Offensive der Auffälligste und hätte einen Penalty zugesprochen bekommen sollen.

Am kommenden Samstag um 16 Uhr geht es mit dem Auswärtsspiel in Schmerikon weiter.

Glarus: Elmer, Heinzer, Portella, Skorjanec, Widmer, Lorente, Angelo Contardi,, Kartal (Baumhackl), Künzler (Asani), Ritter, (Mortagna), Sevic (Andrea Contardi)