In der Ausgabe der “Glarner Woche” (von Madeleine Kuhn-Baer) vom 02. Juni 2021 wurde folgender Bericht über unseren Präsidenten, Koni Gabriel, veröffentlicht:

«Was Koni Gabriel anfasst, führt er zum Erfolg. Seien dies die Geschicke des FC Glarus oder sein Familienunternehmen, welches inzwischen ein Filialnetz von sieben Geschäftsstellen umfasst. Wer sich mit Koni unterhält, der merkt, dass er sowohl seine Tätigkeit als Unternehmer wie auch als Präsident mit sehr viel Herzblut anpackt. Für ihn ist es keine Arbeit, sondern Passion.»

So steht es in einem «Legenden-Interview» des FC Glarus mit dem Präsidenten, Ehrenmitglied und ehemaligen Captain der einstigen NLB-Mannschaft. Legendär war zu NLB-Zeiten der Auswärtssieg des FC Glarus über den FC Basel, bei welchem unser Gesprächspartner allerdings nach der zweiten gelben Karte in der 86. Minute das Feld verlassen musste. «Gibt es jemanden, der den FC Glarus mehr verkörpert als Koni Gabriel? Wohl kaum», heisst es im Interview. Er sei für den Verein ein «Lotto-Sechser». Einen besseren Präsidenten könne man sich kaum wünschen: Koni Gabriel sei der «Mister FC Glarus».

Der heute 56-jährige Glarner ist seit 2014 Präsident. Für ihn stehen Werte wie Freude, Kameradschaft, Anstand, Identifikation und Loyalität zuoberst und weit vor Erfolg, wie er sagt. Sport und wohl vor allem Mannschaftssport sei die perfekte Lebensschule, von der er täglich profitieren könne. Man lerne, als völlig unterschiedliche Charaktere miteinander ein Ziel zu erreichen. Das helfe ihm auch im Geschäft.

Schön, dass seine beiden erwachsenen Söhne Silas und Fadri «der gleichen Schule» beigetreten sind. Der Ältere spielt in der ersten Mannschaft des FC Glarus, der Jüngere hat zum Eishockey gewechselt und ist dort mit Leib und Seele dabei. «Zu sehen, wie sie sich in der Mannschaft und im Verein einbringen, freut mich ausserordentlich. Zwei tolle junge Männer», so der stolze Vater.

Ein trauriges Erlebnis in den vielen Fussballjahren war der Tod seines viel zu früh verstorbenen Freundes und ehemaligen Trainers Wolfgang Frank. Lustige gab es unzählige – zum Beispiel sein Versprechen, sich das Logo auf die Wade tätowieren zu lassen, wenn der FC Glarus wieder in die dritte Liga aufsteigen sollte. Was er 2018 tat. «Die Tätowiererin hatte wohl noch nie einen Kunden, welcher sich nicht freute», lacht er.

Fussball ist der eine Lebensmittelpunkt für ihn, die Bäckerei Gabriel mit dem Hauptgeschäft in Glarus der andere. 1998 hat er den elterlichen Betrieb zusammen mit seiner Schwester Corinne und Bruder Jacques übernommen. Es sei eine Mischung aus eigenem Wunsch und Erwartung der Eltern gewesen, meint er: «Wie für viele, welche in einem Geschäft aufwachsen, ist es fast selbstverständlich, dass man sich damit befasst. Heute bin ich sehr glücklich über den Entscheid. Es könnte nicht besser sein.» Zuvor hatte er eine KV-Lehre und anschliessend eine Bäcker-Lehre absolviert und sich dann auf Wanderjahre nach Asien, Australien und Südamerika begeben.

Ein wichtiger Bestandteil seines Wirkens ist Harmonie: «Die Kunden, Mitarbeitenden, meine Partnerin, Kinder oder Eltern sollen sich zufrieden und am richtigen Ort fühlen. Teilweise macht man dabei den Spagat. Es braucht auch harte Entscheidungen und viel Arbeit.»

Erholung findet der geschiedene Familienvater bei seiner Partnerin Esther, im Sport und bei den vielen Freunden. Vor rund einem Jahr kam ein Hüttli auf Mullern dazu, welches ebenfalls «eine perfekte Option zum Abschalten» sei.

So ist er sehr zufrieden mit seinem Leben und ausserordentlich dankbar dafür. Er habe immer noch viele Ziele, schmunzelt er am Schluss des Gesprächs. Was angesichts der eingangs erwähnten Passion ja kaum verwunderlich ist.

Persönliches
Vorname, Name Koni Gabriel
Alter, Sternzeichen 56, Krebs
Wohnort Riedern
Beruf Bäcker
Interessen und Hobbys Fussball, Sport allgemein, Freunde, Familie
Liebster Ort im Kanton und in der Welt Mullern und Klöntal; Porto Pollo, Sardinien
Lieblingsessen Italienische Küche und Grillieren
Lieblingsmusik Funk
Grösstes Anliegen Harmonie