Für den Landsgemeinde-Samstag 01. Mai 2021 plant der FC Glarus einen “Legenden-Tag” im Buchholz. Dazu werden alle aktuellen und ehemaligen Vereins-Mitglieder (Junioren, Aktiv-Spieler, Funktionäre, Helfer, etc.) eingeladen. Geplant ist eine Ausstellung mit alten Bildern, Trikots, Pokalen, u.v.m.. Weiter werden die grossen Legenden wie Fritz Künzli, René Botteron, Paul Fischli, u.a. eine etwas grössere Plattform erhalten. Sofern Covid-19 mitspielt, wird der “Legenden-Tag” am Landsgemeinde-Samstag 2021 von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr im Buchholz in Glarus stattfinden. Im Anschluss wird die 1. Mannschaft noch ihr Heimspiel gegen den FC Flawil austragen. Wir möchten euch in den nächsten Wochen und Monaten jeweils “Legenden” des FC Glarus vorstellen, welche unseren Club geprägt haben, oder welche mal für den FC Glarus spielten und neben dem Rasen sportliche oder berufliche Erfolge feiern konnten.
Als sechste Legende in dieser “Serie” dürfen wir euch Marcel Schneider vorstellen.
Er durchlief die Junioren-Abteilung des FC Glarus und stand bereits mit 16 Jahren im Tor der ersten Mannschaft, bevor er zum FC St. Gallen in die NLA wechselte.
Nach seiner Fussball-Karriere war Marcel Schneider ein erfolgreicher Geschäftsmann, bevor er sich vor ein paar Jahren beschloss zusammen mit seiner Frau einen Roman “Herzmalerei” zu schreiben. Mit seinem Projekt “wischge” (Wir SCHreiben GEschichte) war er auch während zwei Saisons 2017/2018 und 2018/2019 Trikot-Sponsor der ersten Mannschaft des FC Glarus.
Marcel Schneider schloss sein Elektro-Ingenieur Studium im Jahre 1991 an der HTL St. Gallen ab. Sein Aufbaustudium zum Wirtschaftsingenieur STV absolvierte er an der Kaderschule St. Gallen und diplomierte im Jahre 1994. Nach seinem Studium arbeitete Schneider vier Jahre als Leiter der Serviceabteilung bei Bosch Telecom in der Schweiz. Im Jahre 1996 wurde er Abteilungsleiter von Philipps Business Communications in der Schweiz und zwei Jahre später Geschäftsführer in Deutschland. 2001 wechselte Schneider in die Geschäftsleitung der Firma DELL Computer Deutschland und wurde verantwortlich für das Grosskundengeschäft. Von 2004 bis 2008 war Schneider Geschäftsführer der SUN Microsystems in Deutschland und Österreich. Im Jahre 2008 wurde er Geschäftsführer von Microsoft in Deutschland und leitete das Grosskundengeschäft. Im Anschluss daran übernahm er bei Microsoft die General Manager Verantwortung von 24 Ländern in Zentral und Osteuropa. 2011 wurde er zum Vorsitzenden der Geschäftsführung der Fujitsu Technology Solutions in Zentral-Europa berufen. 2013 wechselte er zu CA Technologies und wurde Vice President für Zentral-Europa.
Marcel Schneider lebt seit 1998 in Deutschland. Er ist mit der deutschen Moderatorin Sylvia Bommes verheiratet. Seit 2014 ist Marcel Schneider Privatier. Am 20. August 2019 hat er mit seiner Frau den Roman “Herzmalerei” veröffentlicht.
Wie sah Deine Karriere beim FC Glarus aus?
Bei den D-Junioren habe ich beim FC Glarus mit Fußballspielen begonnen. Da ich schon damals sehr großgewachsen war, meinten meine Kumpels ich solle doch bitte ins Tor stehen. Beim ersten Spiel verloren wir aber gleich mit 11:1 und ich wusste nicht mal wann man einen Abstoß und wann Abschlag machen musste. Alle munkelten: Alle nur nicht der Schneider ins Tor. Beim zweiten Spiel war der Stammtorhüter immer noch verletzt und gezwungenermaßen musste ich nochmals einspringen. Dieses Spiel gewannen wir dann 2:1 und ich hielt dabei zwei Penaltys. Von da an war ich im Tor gesetzt. Mit 16 Jahren hatte ich dann meine Premiere in der ersten Mannschaft des FC Glarus, in der ich zwei Jahre lang spielen durfte.
Magst Du Dich noch an Dein erstes Training oder Spiel erinnern?
Mein erstes Spiel in der ersten Mannschaft war in Bad Ragaz. Bei strömendem Regen gewannen wir bei einem hektischen Spiel mit 1:3. Ich war extrem nervös und froh, dass nicht viele Bälle aufs Tor kamen.
Was war Dein sportlich grösster Erfolg oder erzähl uns etwas über Dein schönstes Erlebnis?
Meine schönsten Erlebnisse waren Teileinsätze beim Nationalliga A Verein FC. St. Gallen, auch wenn es nur Freundschaftsspiele waren. Die Atmosphäre in den (für damalige Verhältnisse) großen Stadien in Lausanne, Karlsruhe und St. Gallen war für mich unglaublich beeindruckend.
Welcher Mitspieler oder Trainer hat Dich am meisten beeindruckt oder geprägt?
Wolfgang Frank war zu meiner Zeit noch Spieler beim FC Glarus. Er war eine Leitfigur mit einer hochprofessionellen Einstellung.
Am meisten geprägt hat mich aber der FC St. Gallen Trainer Helmut Johannsen. Er hat uns beigebracht nie aufzugeben und das Team über alles zu stellen. Das hat mir später im Leben immer wieder extrem weitergeholfen.
Bist Du mit dem FC Glarus noch verbunden oder hast Du noch Kontakt zu ehemaligen «Legenden»?
Ja, seit Koni Gabriel Präsident vom FCG geworden ist, bin ich wieder ein großer Fan. Er hat ein tolles und engagiertes Team (Vorstand, Trainer, Helfer, Spieler, …) aufgebaut, und es ist schön zu sehen wie sich der Club wieder positiv entwickelt. Ich verfolge wöchentlich online die Resultate und wenn ich in Glarus bin fiebere ich liebend gerne im Buchholz mit der 1. Mannschaft mit. Mit Koni Gabriel, Urs Oswald und Peter Lötscher bin ich bis heute eng befreundet.
Erzähl uns doch noch eine Anekdote aus Deiner Zeit beim FC Glarus?
Mit 22 Jahren hatte ich aus beruflichen Gründen meine Fussball-Karriere beendet, um berufsbegleitend ein Studium in St. Gallen zu absolvieren. 10 Jahre später erhielt ich einen Anruf vom damaligen FCG Trainer Ernst Wirz. Er fragte mich, ob ich nicht beim nächsten Meisterschaftsspiel auf die Ersatzbank sitzen könne, da der erste und dritte Torhüter der 1. Mannschaft verletzt sei. Aus Verbundenheit zu meinem Herzens-Club setzte ich mich ohne Training auf die Bank und kam prompt nach 15 Minuten zum Einsatz, da sich auch der zweite Torhüter verletzte. So spielte ich noch 12 Meisterschaftsspiele für den FC Glarus in der 1. Liga und unterstütze das Team beim Klassenerhalt.
Werden wir Dich am Legendentag im Buchholz antreffen?
Unterdessen wohne ich in München. Sofern es Corona und mein Terminkalender zulässt werde ich gerne im Buchholz sein.
Auf www.orellfuessli.ch wird das Buch “Herzmalerei” wie folgt vorgestellt:
Zwei Menschen, zwei Welten
Wenn die Liebe nur noch so dahinplätschert, kann etwas Aufregung nicht schaden. Doch was dann geschieht, übersteigt Zenias Vorstellungskraft. Als sie eine mysteriöse Botschaft erhält, bricht Chaos in ihrem Herzen aus. Dramatische Veränderungen schlagen in ihr Leben ein wie Meteoritenschauer. Sie erfährt Dinge, die ihr bisheriges Weltbild komplett auf den Kopf stellen, während sie diese eine Frage nicht mehr loslässt: Was wäre, wenn sich zwei Seelen in vergangenen Leben so sehr geliebt haben, dass sie einander immer wieder suchen? Verrennt sich Zenia nur im Irrgarten ihrer Gefühle und welche Rolle spielt der attraktive und geheimnisvolle Häftling Nael?
Zum Roman
Wer eine klassische Liebesgeschichte erwartet, wird überrascht sein, denn «Herzmalerei» ist eine Mischung aus Romance und Thriller. Die Leser werden auf eine faszinierende Reise durch mehrere Leben und Zeiten mitgenommen. Das spannende Buch hat bereits tausende Herzen berührt und regt zum Nachdenken und Philosophieren an. Fesselnde Literatur, die tiefer geht, nachhaltig wirkt und trotzdem romantisch ist. Die Erlebnisse von Zenia und Nael laden zum Träumen, Rätseln und zum Loslassen ein. Der Roman ist keineswegs nur Belletristik für Frauen, Männer sind ebenso fasziniert von der Story. «Herzmalerei» ist als Taschenbuch, eBook und Hörbuch erhältlich. Ende 2019 veröffentlicht, startete dieser Buchtipp in 2020 bereits in die vierte Auflage. Die Presse attestiert dem Liebesroman Bestseller Potenzial. «Herzmalerei» ist zudem wegen seines liebevoll gestalteten Covers ein wunderschönes Geschenk. Für Sie, für Ihn – einfach für jedes Herz und jede Seele zum Geburtstag, zu Weihnachten, zum Valentinstag, zum Muttertag oder zum Hochzeitstag.
Sylvia und Marcel (Syma) Schneider sind miteinander verheiratet und wohnen mit ihren Kindern in München. «Herzmalerei» ist ihr Debütroman, mit dem sie innerhalb kürzester Zeit den deutschsprachigen Belletristik-Markt erobert haben.
Sylvia, geboren 1972, studierte in Düsseldorf Romanistik und Politikwissenschaften. Hauptberuflich ist sie Moderatorin im Radio und Fernsehen. Sie liebt das Spiel mit Worten und hat die Geschichte geschrieben sowie das Hörbuch zum Roman gesprochen.
Marcel, geboren 1964, war Geschäftsführer diverser Unternehmen in Deutschland, Österreich, und der Schweiz. In St. Gallen studierte er Elektroingenieurwesen und Wirtschaft. Schon als Kind faszinierten ihn Visionen und fantasievolle Geschichten. Er war für die Storyline und das Cover des Romans zuständig.
Auf der Bücher-Bewertungs-Seite von www.orellfuessli.ch findet man folgende “Kritik” zum Buch “Herzmalerei”: “Aussergewöhnlich, unerwartet und berührend” von einer Kundin/einem Kunden aus Malans GR am 31.10.2020:
Ich habe selten ein so besonderes Buch gelesen wie “Herzmalerei”. Aufgrund des Titels, Covers und Klappentextes ging ich von einer romantischen Liebesgeschichte aus. Da war soviel mehr! Das Buch wird aus der Perspektive von zwei Personen erzählt, deren Leben unterschiedlicher nicht sein könnten. Auf der einen Seite ein Häftling, der dann in kurioser Weise zum Industriespion wird und auf der anderen Seite die Psychologin in einem erfolgreichen Unternehmen, die einem Skandal auf die Schliche kommt und dadurch ihr Leben verändert. Irgendwann treffen diese zwei Protagonisten aufeinander. Und auch hier geht die Geschichte nicht in die Richtung, die man erwartet. Es kommt alles ganz anders. Das Buch spielt im München des 22. Jahrhunderts, es gibt also einen grossen SciFi-Anteil im Buch. Hinzukommt Spannung wie in einem Thriller. Um dem Ganzen noch das Krönchen aufzusetzen, schaffen es die Autoren, uns so aussergewöhnliche Themen wie Seelenverwandtschaft und frühere Leben näher zu bringen, so dass wir uns nach dem Lesen selbst Gedanken machen, wo wir herkommen könnten. Ich war wirklich begeistert und das Buch hat mich noch eine ganze Weile beschäftigt. Eine ganz klare Leseempfehlung von mir!
Auf www.channelpartner.de fanden wir noch das folgende spannende Interview mit Marcel und Sylvia Schneider zu ihrem Buch “Herzmalerei” (Interview vom 30.09.2019).
Ex-Microsoft-Manager und Ehefrau debütieren als Romanciers
Herzmalerei ist der Titel des literarischen Debüts von Marcel Schneider und seiner Ehefrau Sylvia Bommes. Künstliche Intelligenz und Klonen spielen eine Rolle, ebenso Liebe und Seelenverwandtschaft.
Was kommt dabei heraus, wenn ein Ex-Manager aus der IT-Branche und seine Ehefrau, eine erfolgreiche TV-Moderatorin, gemeinsam einen Ausflug in die Belletristik wagen? Spannende und anrührende Unterhaltung, wie der Debütroman “Herzmalerei” von Marcel Schneider und seiner Ehefrau Sylvia Bommes zeigt. Die beiden Autoren haben ihr Werk unter dem Kunstnamen “Syma Schneider” veröffentlicht, und staunen nun, wie die Nachfrage nach ihrem Erstling Fahrt aufnimmt.
Herzmalerei spielt im 22. Jahrhundert, einer Zeit, in der es neben den natürlichen auch künstliche Menschen, die sogenannten System-Menschen, gibt. Künstliche Intelligenz, Klonen, Robotik – alle großen technischen Zukunftsthemen treffen in diesem Roman auf Menschen mit ihren Gefühlen, Sorgen und Leidenschaften. Intelligent wird eine an Science Fiction anknüpfende Storyline mit erzählerischem Können und großen Emotionen verknüpft.
Erst die erfolgreiche IT-Karriere, dann der Roman
Marcel Schneider, studierter Elektroingenieur und Ökonom, war lange Jahre als Geschäftsführer verschiedener IT-Unternehmen tätig. Von 2004 bis 2008 leitet er Sun Microsystems in Deutschland und Österreich, dann wurde er Geschäftsführer von Microsoft Deutschland und stieg zum General Manager Zentral- und Osteuropa auf. Es folgten Geschäftsführungspositionen bei Fujitsu und CA, bis sich Schneider 2014 zurückzog und nun als Privatier auf Mallorca und in München lebt. Seine Frau Sylvia war viele Jahre als TV- und Radiomoderatorin erfolgreich, unter anderem für RTL, Pro7 und Sat1. Wir haben Marcel Schneider drei Fragen zu seiner neuen Karriere als Romancier gestellt.
Wie kommt ein ehemaliger Microsoft-Manager dazu, etwas Belletristisches zu verfassen?
Schneider: Es war mir schon immer ein Herzenswunsch einen Roman zu schreiben. Aber in der Geschäftswelt, mit enormem Arbeitspensum und einer wundervollen Familie mit kleinen Kindern, ist es fast unmöglich sich die Zeit und Muße für das Schreiben zu nehmen, geschweige denn die notwendige Kreativität zu finden. Ich hatte das Glück, dass sich auch meine Frau schon immer ihren Lebenstraum erfüllen und ein Buch schreiben wollte. So kam es dann, dass wir uns vor vier Jahren die Zeit nahmen und loslegten.
In Ihrem Buch stehen Technologie im Allgemeinen und KI im Besonderen im Vordergrund. Sehen Sie Künstliche Intelligenz (KI) eher als Chance oder als Bedrohung?
Schneider: Ich sehe KI als große Chance, mit einem kleinen “aber”! Es gibt so viele Annehmlichkeiten, die uns KI bereits heute bringt, und die Möglichkeiten in der Zukunft sind unerschöpflich. Viele stupide Aufgaben, die uns Menschen heute nur ärgern und belasten, können von KI übernommen werden. KI kann zum Helfer in allen Lebenslagen werden und dazu führen, dass wir mehr Zeit für das Wesentliche haben.
Das “aber”: heute wird KI vornehmlich von Männern programmiert und die weibliche Komponente, die in unserer Welt so eine essenzielle Balance bildet, fehlt weitgehend. Auch sind ethische Aspekte und Schutzmechanismen der Verselbständigung von KI heute eher zweitrangig. Aber ich bin optimistisch, dass die Vernunft der Menschheit schlussendlich siegen wird und die Mehrwerte von KI unsere Lebensqualität erhöhen wird.
Was ist das für eine Erfahrung, gemeinsam mit der Partnerin einen Roman zu verfassen? Kann so etwas tatsächlich harmonisch erfolgen?
Schneider: Wir sind der beste Beweis, dass Liebe am Arbeitsplatz doch funktioniert! Scherz beiseite, die Frage ist insofern spannend, als es kaum Autoren gibt, die gemeinsam schreiben. Der größte Vorteil ist bestimmt, dass man nicht jahrelang alleine in seinen Gedanken versunken ist, sondern sich gegenseitig inspiriert und die Phantasien sich multiplizieren.
Inhaltliche Reibungspunkte gab es regelmäßig, aber Streit hatten wir nie, da immer die Qualität des Buchs und die Verbesserung der Geschichte im Vordergrund standen. Teilweise waren wir über Tage gemeinsam “eingesperrt” und haben stundenlang gemeinsam geschrieben. Letztendlich hat uns das Buch noch mehr zusammengeschweißt. Eine wundervolle Erfahrung für uns beide!