Es gibt wohl kaum eine andere Person, welche unseren tollen Verein so verkörpert, wie unser Vereins-Präsident Koni Gabriel.
Am Donnerstag 09. Juli 2020 darf der ehemalige NLB-Captain des FC Glarus seinen 56. Geburtstag feiern.

Koni wuchs als Sohn einer Bäcker-Familie (Bäckerei Gabriel) in Glarus auf. Er durchlief sämtliche Junioren-Stufen beim FC Glarus, bevor er Teil der 1. Mannschaft des FC Glarus wurde. Er wurde schnell ein absoluter Leistungsträger der Aktiv-Mannschaft der Fussballmannschaft des Hauptortes. Insbesondere war er einer der wichtigen Puzzle-Steine des Teams,

Folgender Text stammt von Angelo Umberg, geschrieben Ende Oktober 1984, als der FC Glarus noch in der 2. Liga spielte. Die Worte von Angelo Umberg passen heute noch genau so, wie vor mehr als 35 Jahren:
Koni Gabriel, geboren am 09. Juli 1964, Beruf: Kaufmann und Bäckerlehrling im Betrieb der Eltern. Koni Gabriel (damals 21 Jahre alt) ist in den Reihen des FC Glarus in jeder Beziehung ein Vorbild. Er ist mit Leib und Seele ein Fussballer, ja noch mehr, er ist ein Klubmitglied, wie es sich jeder Verein nur wünschen kann. Von seinen Bezugspersonen wird Koni Gabriel als besonders wertvoller, zuvorkommender, hilfsbereiter Akteur beschrieben, dem keine Arbeit zu viel ist. Er erfüllt jederzeit ihm übertragene Aufgaben speditiv und sehr zuverlässig. Auch auf dem Fussballfeld ist Kämpfer Koni Gabriel ein Vorbild. Im Training arbeitet er hart an sich und versucht seine guten Voraussetzungen auszubauen. Im Ernstkampf erfüllt er stets die Weisungen seines Trainers und besitzt einen Kampfwillen, der kaum zu überbieten ist. Diszipliniert, aufmerksam und mit guter Übersicht geht er mit dem Spiel mit und nimmt jede Möglichkeit wahr, das Leder in seinen Besitz zu bringen.

Koni Gabriel trat im Jahre 1973 der Juniorenabteilung seines Stammvereins (FC Glarus) bei. Bereits als E-Junior entdeckte sein damaliger Trainer seine Fähigkeiten. Jahr für Jahr steigerte sich der Jüngling und erkämpfte sich stets einen Stammplatz. Seine Lieblingsposition war schon damals der Liberoposten. Der Hauptgrund für seine Liebe bestand darin, dass er dort grosse Freiheiten geniessen konnte. Als 19jähriger schaffte er den Sprung ins Fanionteam, wo er relativ viel eingesetzt wurde. Er überzeugte seine bisherigen Trainer im Fanionteam vielfach durch sein enormes Kämpfertum und seine Einstellung zum Fussball. Würde es in einer Mannschaft lauter Gabriels geben, würden sich dem Trainer weit weniger Probleme stellen. Er hat seinen Stammplatz bislang mehr als verdient, hat er doch wieder enorme Fortschritte gemacht und glänzt nach wie vor durch seine Kampfkraft.


Koni blieb dem FC Glarus treu. So blieb er Stammspieler und wurde zum unverzichtbaren Spieler der 1. Mannschaft, welche im Jahr 1987 in die 1. Liga aufstieg und welcher nur ein Jahr später im Jahr 1988 den Durchmarsch in die NLB gelang. Nach dem Rücktritt von Werner Zopfi übergab der damalige Trainer Wolfgang Frank die Captain-Binde an Koni Gabriel. Von nun an führte Koni das NLB-Team des FC Glarus auf den Platz. Unvergessen dabei bleibt sicherlich der 1:2 Auswärts-Sieg gegen den FC Basel am 13. August 1988. Wobei er bei diesem Match den Schlusspfiff nicht auf dem Feld erlebte. Nach der zweiten gelben Karte musste Koni in der 86. Minute vorzeitig vom Feld. Lustige Anekdote: der Schiedsrichter, welcher Koni vom Feld stellte, war von Beruf Pfarrer.

Nach seiner Aktiv-Karriere wurde er beim FC Glarus F-Junioren-Trainer und trainierte dabei seine beiden Söhne Silas (welcher aktuell Vize-Captain der 1. Mannschaft des FC Glarus ist) und Fadri. Dem nicht genug; übernahm er Mitte der 00er Jahre das Amt des Junioren-Obmanns des FC Glarus. Auch dieses Amt übte er vorzüglich aus. Als er dann Ende der 00er Jahre seinen Rücktritt als Junioren-Obmann erklärte, war es für alle klar, dass Koni Gabriel zum Ehrenmitglied des FC Glarus ernannt werden musste.

Einen weiteren Höhepunkt seiner Karriere erlebte Koni am 24. Mai 2008, als er zusammen mit seinen Veteranen-Kollegen des FC Glarus Veteranen-Schweizer-Meister wurde. Beim 2:1 Finalsieg in Kerzers gegen den FC Echichens stand er selbstverständlich als Stammspieler auf dem Feld.

Als im Jahr 2014 der komplette Vorstand zurücktrat, übernahm Koni das Präsidenten-Amt des FC Glarus, welcher damals in der 4. Liga spielte. Kein Stein blieb unter seiner Führung auf dem anderen. Alles wurde hinterfragt und neu strukturiert. Diese aufopferungsvolle Arbeit gipfelte im Sommer 2019 endlich im langersehnten Aufstieg der 1. Mannschaft in die 3. Liga.

Der FC Glarus kann froh sein, einen solchen Mann, wie Koni, in seinen Reihen zu halten. Jeder Verein würde sich glücklich schätzen ein solches Vereinsmitglied an Bord zu haben. Keine Arbeit ist ihm zuviel. Er prägt unseren tollen Verein und bringt immer wieder super Ideen ein, welche er dann auch gleich selber anpackt und umsetzt.

Wir wünschen unserem Präsidenten alles Gute und HAPPY BIRTHDAY