Bis zum 30. April 2020 ruht gemäss Weisung des Schweizerischen-Fussball-Verbands (SFV) der Trainings- und Spielbetrieb.

Der FC Glarus ist Mitglied des SFV und gehört dem Ostschweizer-Fussball-Verband (OFV) an. Wie es mit der Meisterschaft weitergehen wird, dies wird abhängig sein, wann der Meisterschafts-Betrieb wieder aufgenommen werden kann. Vom OFV gab es bisher noch kein offizielles Statement. Dafür sendete der Fussball-Verband-Region-Zürich (FVRZ) am Donnerstag 26. März 2020 eine spannende offizielle Information an alle Vereine. Die Senioren 30+ des FC Glarus spielen im FVRZ (für diese würde die Weisung des FVRZ gelten) und es kann davon ausgegangen werden, dass die Überlegungen des FVRZ dieselben sind, welche der OFV auch macht. Daher möchten wir euch dieses Statement aktuell nicht vorenthalten.

Der nachfolgende Bericht stammt vom Fussball-Regional-Portal www.fupa.net/zuerich

Trotz Coronavirus: Die Hoffnung auf eine Fortsetzung der Meisterschaft bleibt. Der FVRZ präsentierte den Vereinen in den Region Zürich drei mögliche Szenarien.

Nicht ein Pflichtspiel konnte bisher im Raum Zürich (und auch im OFV) aufgrund der Corona-Situation in diesem Frühling  ausgetragen werden. Und ein Ende ist noch immer nicht in Sicht. Der Trainings- und Spielbetrieb ruht bis Ende April. Mindestens.

Nicht zuletzt deshalb präsentierten wir vor ein paar Tagen neun mögliche Lösungen. Auch auf unserer Homepage (www.fcglarus) haben wir diese Überlegungen veröffentlicht.

Am Donnerstag 26.03.2020 weihte nun der Fussballverband der Region Zürich (FVRZ) die Vereine in seine Gedankenspiele ein und präsentierte ebenso drei Szenarien – inklusive detailliertem Rundenplan.

Diese sind allerdings auch fest an die Vorschriften des Bundes, Kantons und des Schweizerischen Fussballverbandes (SFV) gebunden. “Der FVRZ wird sich der Mehrheit stellen müssen, auch wenn er eine andere Meinung vertreten würde”, schrieb er dazu in der Mitteilung.

Szenario 1: Rückrundenstart ab Anfang Mai

Trotzdem. Willy Scramoncini, Leiter Spielbetrieb beim FVRZ, hat nichts von seiner Zuversicht verloren. “Ich bin Zweckoptimist”, sagte er gegenüber “zueriost.ch” und bezifferte die Chancen auf eine Fortführung des Meisterschaftsbetriebs auf 50 Prozent.

Der Regionalverband hofft, dass die Saison am Wochenende vom 2./3. Mai eine Fortsetzung nimmt. Für die Teams würde dies ein Kaltstart ohne eigentliches Mannschaftstraining bedeuten.

Der FVRZ-Funktionär sieht diese aussergewöhnlich Ausgangslage allerdings unaufgeregt: “Ich denke der Grossteil der Vereine wäre darüber froh, um die Meisterschaft regulär beenden zu können”, sagt er.

Auf die Teams aus der Region würde damit ein eigentlicher Marathon mit mehreren englischen Wochen warten. Einzig im Juniorenbereich würden auf einzelnen Stufen gewisse Partien nicht nachgeholt werden.

Doch selbst witterungsbedingte Absagen brächten den Plan nicht durcheinander. Bis Anfang Juli stehen nämlich weitere zwei freie Wochenenden zur Verfügung.

Eines ist aber für Scramoncini klar: Der allerspäteste Zeitpunkt für die Wiederaufnahme ist der 9./10. Mai.

Szenario 2: Keine Auf- und Absteiger, nur noch Testspiele

Wäre das nicht möglich, könnte die Frühjahrsrunde nicht fertig gespielt werden. Die Konsequenz: Keine Auf- und Absteiger. Die Gruppen und Ligen würden damit in der Saison 2020/21 in der aktuellen Form bestehen bleiben – davon ausgenommen sind einzig mögliche freiwillige Absteiger.

Während sich souveräne Tabellenführer ärgern dürften, könnten sich also abgeschlagene Schlusslichter über das (Corona-)Geschenk freuen.

Immerhin: Ein schwacher Trost gibt es noch für alle Beteiligten. Alle noch angesetzten Meisterschaftspartien, könnten sobald der Spiel- und Trainingsbetrieb wieder möglich ist, noch in Form von Testspielen ausgetragen werden.

Szenario 3: Gar keine Spiele und Turniere

Wären allerdings im Juni weiterhin keine Spiele möglich, könnte selbst die Cup-Wettbewerbe nicht mehr ausgetragen werden. Selbiges gilt übrigens auch für die von den Klubs organisierten Sommerturniere.

Und: Laut Scramoncini sind auch bei einer positiven Entwicklung der Lage “kuriose Situationen” nicht auszuschliessen. So wenn beispielsweise in der Region Zürich tatsächlich fertig gespielt wird, in der 2. Liga interregional aber nicht. Eine mögliche Folge davon: Die Aufsteiger des FVRZ könnten nicht aufsteigen.