Der FC Glarus spielte zwischen 1988 und 1992 in der zweithöchsten Spielklasse im Schweizer Fussball (NLB). Auf die Saison 1989/1990 hin gelang dem FC Glarus der ganz grosse Transfer-Coup. Mit Hans-Peter Briegel wurde ein Europameister 1980 (er spielte im Final bis zur 55. Minute, ehe er ausgewechselt wurde / Stand: 1:0 für Deutschland), zweifacher Vize-Weltmeister (1982 & 1986 – stand in beiden Finalspielen 90 Minuten auf dem Platz), italienischer Meister (1984/1985 mit Hellas Verona) und Deutschlands Fussballer des Jahres 1985 verpflichtet. Von Oktober 1979 bis Juni 1986 machte er 72 Spiele für die deutsche Fussball-Nationalmannschaft. Dabei gelangen ihm vier Tore. 

Als dann Ende des Jahres 1989 der damalige FC Glarus Trainer, Peter Stubbe, seinen Vertrag mit dem FC Glarus mitten in der Saison auflöste, übernahm Hans-Peter Briegel dessen Funktion als Spieler-Trainer. Leider verletzte sich Hans-Peter Briegel im September 1990 schwer, so dass seine Spieler-Karriere abrupt endete.

Blick hat im Jahr 2020 eine Rangliste (Top 20) erstellt mit den besten Transfers des Schweizer Fussballs. An Nummer 10 wurde dabei der Transfer von Hans-Peter Briegel zum FC Glarus gelistet.

Der inzwischen 66-jährige Briegel wird nun bei seinem Jugend-Club, 1. FC Kaiserslautern, Aufsichtsrat. Der Club aus der Pfalz stieg vor wenigen Wochen in der Barrage gegen Dynamo Dresden in die 2. Bundesliga auf.
Für den 1. FC Kaiserlautern absolvierte Hans-Peter Briegel in den Jahren 1975 bis 1984 240 Bundesliga-Spiele und schoss dabei 47 Tore.

Hans-Peter Briegel im Trikot des FC Glarus

Hans-Peter Briegel in der Buchholz-Garderobe