Wie bereits informiert, wird in der kommenden Spielzeit die Anzahl der Teams in der Promotion-League, der 1. Liga und der 2. Liga Interregional angepasst. Während bereits auf die nächste Saison hin (2022/2023) die Anzahl der Promotions-League-Teams um zwei (von 16 auf 18 Teams) und in der 1. Liga um sechs Teams (von 42 auf 48 Teams) erhöht werden, wird die Anzahl an Teams in der 2. Liga Interregional bis Juni 2023 von bisher 84 Teams auf 64 Teams reduziert.
Zusammensetzung der Ligen:
Anzahl Teams Saison 2021/2022 | Anzahl Teams ab der Saison 2023/2024 | |
Super League | 10 | 10 |
Challenge League | 10 | 10 |
Promotion League | 16 | 18 |
1. Liga | 42 | 48 |
2. Liga Interregional | 84 | 64 |
Total Teams | 162 | 150 |
Gesamthaft werden die fünf Top-Ligen der Schweiz in der nächsten Spielzeit um 12 Teams verkleinert.
Nach Abschluss der laufenden Saison (2021/2022) werden zwei U21 Teams von Super-League und/oder Challenge-League Clubs eine Wild-Card erhalten und ohne sportliche Qualifikation in die Promotion-League aufsteigen dürfen. Somit wird die Promotion-League bereits zum Start der Saison 2022/2023 die Soll-Grösse von 18 Teams erreichen.
In der ersten Liga spielen aktuell 42 Teams aufgeteilt in drei Gruppen (14 Teams pro Gruppe). Die Anzahl an Mannschaften pro Gruppe wird auch bereits auf die kommende Saison hin um zwei Teams pro Gruppe erhöht (auf 16 Teams pro Gruppe). Dies hat zur Folge, dass ausserplanmässig aus der 2. Liga Interregional nicht nur die jeweiligen Gruppensieger in die 1. Liga aufsteigen werden, sondern auch die jeweiligen Tabellenzweiten. Somit würde die 1. Liga einen Bestand von 46 aufweisen. Da zwei U21-Teams von Super-League und/oder Challenge-League-Clubs eine Wild-Card für die Promotion-League erhalten, wird dieses Prozedere auch auf die 2. Liga Interregional angewendet. Zwei U21-Teams von Super-League und/oder Challenge-League-Clubs werden eine Wild-Card für die 1. Liga erhalten.
Nun hat der Verband die Auf- und Abstiegsmodalitäten der 2. Liga Regional und der 2. Liga Interregional für die Saison 2022/2023 und 2023/2024 bekanntgegeben.
Aufgrund der zusätzlichen Aufstiegs-Plätze (die Zweitplatzierten steigen ebenfalls in die 1. Liga auf und zudem gibt es noch zwei Wild-Card-Plätze für U21-Teams aus der 2. Liga Interregional in der 1. Liga) wird die 2. Liga Interregional in der Saison 2022/2023 nur noch 76 Teams anstatt den bisherigen 84 Teams umfassen.
Aus den bisherigen sechs Gruppen mit jeweils 14 Teams pro Gruppe werden auf für die kommende Saison 2022/2023 fünf Gruppen gebildet. Vier Gruppen mit je 15 Teams und eine Gruppe mit 16 Teams.
Bisher mussten jeweils die drei Letztplatzierten (Schlussränge 12, 13 und14) der sechs Gruppen den Gang in die 2. Liga Regional antreten (dies ergab im Total 18 Absteiger). In der kommenden Saison 2022/2023 werden 21 Teams den Gang eine Liga tiefer antreten müssen. In den vier Gruppen mit 15 Teams müssen die vier Letztplatzierten in den “sauren Apfel beissen” und in der Gruppe mit 16 Teams sogar die fünf letztplatzierten Teams. Sollte die ausserordentliche Generalversammlung der Swiss Football League am 20. Mai 2022 entscheiden, die Anzahl Teams in der Credit Suisse Super League (NLA) von 10 auf 12 Teams zu erhöhen, reduziert sich die Anzahl Absteiger von der 2. Liga interregional in die 2. Liga regional von 21 auf 19 Teams.
Bisher gab es jeweils 18 Aufsteiger aus der 2. Liga Regional. Jeder Regionalverband der Schweiz hatte ein Aufstiegs-Kontingent in die 2. Liga Interregional. Folgende Verbände haben zwei aufstiegsberechtigten Teams in die 2. Liga Interregional pro Saison:
Ostschweizer Fussball Verband, Zürcher Fussball Verband, Innerschweizer Fussballverband, Fussball Verband Bern/Jura und der Waadtländer Fussball Verband.
Folgende Verbände haben ein aufstiegsberechtigtes Team in die 2. Liga Interregional pro Saison:
Nordwestschweizer Fussball Verband, Aargauischer Fussball Verband, Freiburger Fussball Verband, Genfer Fussball Verband, Walliser Fussball Verband, Tessiner Fussball Verband, Neuenburger Fussball Verband und der Solothurner Fussball Verband.
Dies ergibt die 18 Aufsteiger pro Saison.
Da die 2. Liga Interregional in der kommenden Spielzeit von 76 Teams auf 64 Teams verkleinert wird, hat dies auch Auswirkungen auf die Aufstiegs-Plätze. In der kommenden Saison (2022/2023) gibt es nur neun Aufstiegs-Plätze, anstatt den bisherigen 18. Das bedeutet, dass die 17 Gruppensieger der Regionalen 2. Ligen plus der Zweitplatzierte der 2. Liga des Innerschweizer Fussball Verbands (wie bisher) in neun Barrage-Spielen die neun Aufsteiger ausspielen werden. Die Barrage-Spiele werden schweizweit ausgelost (Hin- und Rückspiel nach UEFA-Reglement). Teams aus Regionalverbänden mit zwei Teams, können einander zugelost werden. Die Auslosung der Spiele findet am 1. Juli 2022 im Rahmen der Sommerkonferenz der Amateur Liga statt.
Die 2. Liga Interregional wird dann ab Sommer 2023 (Saison 2023/2024) aus 64 Teams bestehen, welche in vier Gruppen à 16 Teams eingeteilt werden. Die vier letztplatzierten Teams aller vier Gruppen sowie der schlechteste Fünftletzte aller vier Gruppen werden ab der Saison 2023/2024 in die 2. Liga regional absteigen. Sämtliche 17 Gruppensieger aus der 2. Liga regional steigen ab der Saison 2023/2024 wieder direkt in die 2. Liga Interregional auf. Dies hat zur Folge, dass einzig der Innerschweizer-Fussball-Verband einen Aufstiegs-Platz zur bisherigen Regelung verliert. Der OFV (Ostschweizer-Fussball-Verband, welchem der FC Glarus angehört) behält somit seine zwei aufstiegsberechtigten Plätze in die 2. Liga Interregional.
Diese Reduktion von Teams in der 2. Liga Interregional hat natürlich auch Auswirkungen auf die Regional-Verbände. Dass in der kommenden Saison die beiden Gruppensieger der 2. Liga im OFV Verbandsgebiet nicht direkt in die 2. Liga Interregional aufsteigen und stattdessen in die Barrage müssen, ist nur eine Folge der Reduktion.
Der OFV hat aufgrund der voraussichtlich zusätzlichen Absteiger ins Verbands-Gebiet folgenden Entschluss gefasst:
Aufgrund der genehmigten SFV-Ligastrukturreform ergeben sich für die Regionalverbände ab der Saison 2022/2023 Veränderungen in Bezug auf die Auf- und Absteiger ab der 2. Liga interregional und den tieferen Ligen.
Um diese Änderungen im OFV möglichst ausgeglichen über alle Ligen aufzufangen, und um die Wettbewerbsfähigkeit der regionalen OFV-Teams im Vergleich mit der 2. Liga interregional sicherzustellen, hat der Verbandsvorstand entschieden, die 2. Liga regional ab der Saison 2023/2024 auf 28 Teams (zwei Gruppen à 14 Teams) zu erhöhen. Die detaillierten Auf- und Abstiegsmodalitäten für die 2. – 5. Liga werden nach Genehmigung der Modalitäten, ca. Ende Mai 2022, veröffentlicht.
Aktuell spielen in den zwei 2. Liga Gruppen des OFV je zwölf Teams. Somit bedeutet dieser Entscheid eine Erhöhung um vier Teams.
Nach aktuellem Stand werden in der kommenden Saison (2022/2023) zehn OFV-Teams in der 2. Liga Interregional spielen. Der Schreibende geht dabei davon aus, dass in der 2. Liga Interregional Gruppe 6 beide Aufsteiger in die 1. Liga aus dem OFV Verbandsgebiet kommen werden und nur eine Mannschaft aus dem OFV aus der 2. Liga Interregional absteigen wird (AS Calcio Kreuzlingen). Dabei ist damit zu rechnen, dass der FC Balzers aus der 1. Liga in die 2. Liga Interregional absteigen wird. Bei zwei Aufsteiger aus der 2. Liga macht das mit den verbleibenden sieben Teams total zehn Teams, welche voraussichtlich in der kommenden Saison (2022/2023) aus dem OFV Verbandsgebiet an der Meisterschaft der 2. Liga Interregional teilnehmen werden.
Der OFV hat entschieden, dass die 2. Liga Regional ab der Saison 2023/2024 aus 28 Teams bestehen wird. Dabei ist die Rechnung, wie diese 28 Teams zu besetzen sind relativ klar. Aktuell spielen 24 Teams in der 2. Liga Regional. Jeweils die zwei Letztplatzierten pro 2. Liga Regional Gruppe steigen in die 3. Liga ab. Diese vier Absteiger werden direkt durch die vier Gruppensieger der vier 3. Liga Gruppen ersetzt. Dann wird es abhängig sein, ob sich beide Teams, welche sich für die Aufstiegs-Barrage qualifizieren, auch durchsetzen können und wie viele Teams aus dem OFV Verbandsgebiet aus der 2. Liga Interregional absteigen werden. Die restlichen Plätze werden dann durch die besten Zweitplatzierten der 3. Liga ersetzt. Somit besteht in der kommenden Saison (2022/2023) durchaus die realistische Situation, dass mehrere zweitplatzierte Teams aus der 3. Liga auch noch zum Handkuss eines Aufstieges in die 2. Liga kommen.