Der Samstag 02. Juli 1988 ist ein Datum, welches in die Vereinsgeschichte des FC Glarus einging. Am besagten Tag bezwang der FC Glarus den FC Rorschach zu Hause im Buchholz mit 3:1 und konnte damit den Aufstieg in die NLB (Challenge League) feiern.

Die Helden des FC Glarus waren:
Torwart: Zoran Markov
Feldspieler: Michael Syfrig, Herbert Noser, Urs Oswald, Horst Thoma (46. min Mario Zanelli), Koni Gabriel (Captain), Wolfgang Frank, Daniele Biasco, Georg Zug, Peter Lötscher (46. min Sven Zingraf), Vittorio Allegretti

2’300 Zuschauer durfte man im Buchholz in Glarus begrüssen.

Die Torschützen waren:
28. min – Peter Lötscher (1:0)
35. min – Vittorio Allegretti (2:0)
51. min – Daniele Biasco (3:0)
58. min – Hafner (3:1)

Sogar das Sportpanorama des Schweizer Fernsehen berichtete über dieses Spiel und den Aufstieg des FC Glarus in die NLB:

Bericht des Schweizer Fernsehen “Sportpanorama” über den Aufstieg des FC Glarus in die NLB

Doch wie kam es soweit?

Die 80er Jahre waren sicherlich die erfolgreichste Zeit in der Geschichte des FC Glarus. Anfang des besagten Jahrzehnts zeichnete sich bereits ein wenig ab, dass es sportlich mit dem FC Glarus aufwärts gehen würde. Dass man am Ende dieser Dekade jedoch in der zweithöchsten Liga des Landes spielen würde, das konnte niemand vorausahnen.
Nachdem der Verein 1976 in die 4. Liga abstieg, erfolgte ein Jahr später der direkte Wiederaufstieg in die 3. Liga. In der Folge belegte man innert vier Jahren drei Mal den zweiten Platz und verpasste den Aufstieg damit knapp. Der Vorstand, allen voran der Technische Leiter des FC Glarus, Pierre Grossrieder, wollten die Glarner aus dem Schlaf rütteln (wie es in der Vereinschronik wortwörtlich heisst). Der erste Schritt war die Verpflichtung des Deutschen Helmut Huttary. Er begann damals mit dem 3.-Liga-Provinzklub Glarus professionell zu arbeiten. Als Spieler-Trainer verstand er es, auch als ehemaliger Fussball-Profi auf dem Feld die notwendigen Impulse zu geben. 
Gleich in seiner ersten Saison (1981/1982) gelang Helmut Huttary mit dem Team der Aufstieg in die 2. Liga.  Als das Ziel (2. Liga Aufstieg) erreicht war, begann der langjährige NLA-Fussballer Huttary nachlässig zu werden, so dass der Erfolg plötzlich ausblieb. Der damalige Coach und technische Leiter Pierre Grossrieder handelte, verpflichtete den relativ unbekannten Jugoslawen Flastimir Milosaylieyic und schickte seinen Vorgänger in die Wüste. Das Sprichwort “Neue Besen kehren gut” bewahrheitete sich. Milosaylieyic rettete die Mannschaft vor dem Abstieg.
Unter neuer Leitung (Spielertrainer Th. Leemann), verstärkt durch mehrere Zuzüge und mit wiedergewonnenem Selbstvertrauen, nahm der FC Glarus die gefürchtete zweite Saison in Angriff und setzte sich einen vorderen Mittelfeldplatz zum Ziel. Die Vorrunde verlief über Erwarten erfreulich. Mit nur einem Punkt Rückstand auf Leader FC Bad Ragaz überwinterte das Team auf dem zweiten Tabellenplatz, so dass sich die Vereinsleitung mit dem Gedanken an einen möglichen Aufstieg in die oberste Amateurliga (1. Liga) befassen musste.
Die Spielzeit 1984/85 nahm die erste Mannschaft unter der Leitung des ehemaligen Bundesligastars Wolfgang Frank in Angriff. Mit professionellen – und auf die Amateurverhältnisse des Vereins zugeschnittenen – Methoden begann eine neue, erfolgreiche Ära des FC Glarus.
Im Sommer 1987 stieg der FC Glarus zum ersten Mal in der Geschichte und als erster Glarner Fussball-Club in die 1. Liga (damals noch dritthöchste Liga) auf.

Das Aufstiegs-Team 1986/1987 von der 2. Liga in die 1. Liga!
Hintere Reihe von links nach rechts: Georg Zug, Branco Dunic, Gianni Di Renzo, Herbert Noser, Peter Lötscher
Mittlere Reihe von links nach rechts: Wolfgang Frank (Spielertrainer), Heinz Hefti, Willy Oberer (Trikotsponsor und ehemaliger Präsident des 50er Clubs), Mario Zanelli, Koni Gabriel (aktueller Präsident des FC Glarus)
Vordere Reihe von links nach rechts: Markus Hagmann, Donato De Giovanni, Zoran Markov, Daniele Biasco, Werner Zopfi (Captain)

Der Aufsteiger, FC Glarus, aus der 2. Liga konnte sich gleich in der ersten Saison in der 1. Liga die Krone aufsetzen.

Die Abschluss-Tabelle der 1. Liga in der Saison 1987/1988 sah wie folgt aus:

1. Liga Abschluss-Tabelle Saison 1987/1988

Seit mehr als zwanzig Jahren ist es im Ostschweizer-Fussball-Verband (OFV)) zumindest üblich, dass das erstplatzierte Team automatisch (ohne Aufstiegs-Spiele) aufsteigt. Früher war dies nicht üblich und so scheiterte der FC Glarus vor allem in de frühen Jahren seines Bestehens mehrmals in den Aufstiegs-Spielen. Auch in der Saison 1986/1987 musste der FC Glarus Aufstiegs-Spiele in die 1. Liga bestreiten. In einer Dreier-Gruppe mit dem FC Seefeld und dem FC Tresa wurden zwei Aufsteiger in die 1. Liga ausgespielt. Gegen den FC Seefeld konnten die Glarner mit 2:0 gewinnen. Somit genügte ein 0:0 gegen den FC Tresa zum erstmaligen Aufstieg in die 1. Liga.
Heute gibt es einzig noch für den Aufstieg von der 1. Liga in die Promotion-Liga (dritthöchste Liga) Aufstiegs-Spiele.

Im Sommer 1988 konnte sich der FC Glarus für die Aufstiegs-Spiele in die NLB als Gruppen-Sieger der 1. Liga qualifizieren.
Insgesamt qualifizierten sich acht Teams für diese Aufstiegs-Spiele: FC Emmenbrücke, FC Thun, FC Glarus, FC Châtel-Saint-Denis, Urania-Genève-Sport, FC Buochs, FC Rorschach und der FC Lyss.
Dem FC Glarus wurde der FC Châtel-Saint-Denis zugelost. Die vier Sieger aus dieser ersten Aufstiegs-Runde konnten sich berechtigte Hoffnung machen, zu einem der drei Teams zu gehören, welche am Ende aufsteigen durften.
Der FC Glarus und der FC Châtel-Saint-Denis trennten sich im Hinspiel 1:1. Das Rückspiel konnten dann die Glarner 3:0 gewinnen und somit in die zweite Aufstiegs-Runde einziehen.
Für die zweite Aufstiegs-Runde waren die vier Sieger der erste Runde qualifiziert: Urania-Genève-Sport, FC Glarus, FC Emmenbrücke und der FC Rorschach.
In der zweiten Aufstiegs-Runde wurde dem FC Glarus Urania-Genève-Sport zugelost. Der Sieger dieses Duells stieg in die NLB auf, während der Verlierer nochmals eine zweite Chance gegen den Verlierer des zweiten Duells erhielt.
Der FC Glarus spielte auswärts in Genf 0:0, verlor jedoch zu Hause im Buchholz mit 1:2.
Der FC Glarus durfte jedoch gegen den Verlierer des anderen Duells, den FC Rorschach, noch den dritten Aufsteiger ausspielen. Den Grundstein für den Aufstieg legte das Team um den damaligen Erfolgs-Trainer Wolfgang Frank im Hinspiel in Rorschach, als man die Partie mit 1:5 gewinnen konnte. Das Rückspiel in Glarus am 02. Juli 1988 konnte der FC Glarus dann vor 2’300 Zuschauern im Buchholz mit 3:1 gewinnen.

Den Grundstein für den Aufstieg legte das Team um Trainer Wolfgang Frank im Hinspiel beim 1:5 Auswärts-Sieg in Rorschach.

Das Sport-Magazin der Glarner Nachrichten schrieb am 28. Juni 1988 folgenden Artikel (Markus Schuler):

Die Helden in Rorschach waren:
Torhüter: Zoran Markov
Feldspieler: Carlo Ramensperger, Daniel Mann, Daniele Biasco, Georg Zug, Herbert Noser, Koni Gabriel (Captain), Michael Syfrig, Urs Oswald, Vittorio Allegretti und Wolfgang Frank (Eingewechselt wurden für Daniel Mann und Vittorio Allegretti, Peter Lötscher und Mario Zanelli)

Aufstiegs-Entscheidungsrunde 1. Liga / NLB: Rorschach – Glarus 1:5
Das war wie ein Heimspiel für den FC Glarus

Vor einer Woche schrieben wir an dieser Stelle: “Die Würfel um den Direktaufstieg in die NLB sind gefallen.” Auch in dieser Runde, der dritten insgesamt, sind die Würfel erneut gefallen. Waren sie in der zweiten Runde, als es um den Direktaufstieg in die NLB ging, zugunsten von Urania Genf, dem Gegner der Glarner, gefallen und noch knapper zugunsten von Emmenbrücke, dem Gegner des FC Rorschach, so fielen sie diesmal eindeutig und klar zugunsten des FC Glarus und des Glarner Fussballs überhaupt.
Wenn man die Stimmung der Glarner Fussballfans – und deren sind es inzwischen überaus viele geworden – während der vergangenen Woche etwas näher verfolgt hat, so war unschwer festzustellen, dass ich bei den meisten Anhängern, ja teilweise sogar bei einzelnen FCG-Funktionären, eine gewisse Skepsis, Resignation und Enttäuschung breit gemacht hatte. Viel wollten – wohl auch in Anbetracht der sicher vorhandenen Stärke des FC Rorschach – nicht mehr so richtig an den Aufstieg glauben. Selbst bei den Spielern schien nach der ersten Enttäuschung die Luft draussen zu sein.
Doch glücklicherweise schien es nur. Wer am vergangenen Sonntag das Spiel in Rorschach mitverfolgen konnte (man schätzte einige hundert Glarner unter den Zuschauern), der war mehr als überrascht vom ungebrochenen Glauben dieser prächtig kämpfenden Mannschaft. Die Glarner, die in Rorschach, einem Heimspiel gleich, von Hunderten von Fans mit Pauken und Trommelwirbeln, mit Fahnen und Hupen und nicht zuletzt mit lauten Anfeuerungsrufen buchstäblich zum Sieg, ja mehr sogar, wohl in die NLB getragen wurden, sie alle boten erneut eine tadellose Leistung.

So schön, aber auch so brutal kann Fussball sein
Fussball total bot dieses Spiel in Rorschach. Während die Frank-Elf in der ersten, etwas flauen und wenig spektakulären Halbzeit wohl mehrheitlich das Spiel und das Tempo bestimmte und entgegen dem Spielverlauf drei Minuten vor dem Pausenpfiff durch ein Freistosstor von Boppart unglücklich das 0:1 hinnehmen musste, vermochte sich die Mannschaft in gedanklicher, läuferischer und in spielerischer Hinsicht nochmals deutlich zu steigern. ja, sie bewies in diesen zweiten 45 Minuten nicht nur ein ungeheures Selbstvertrauen, sondern auch ihre ganze Stärke. Diese lag einmal mehr im Kollektiv. Dem ist aber gleich anzufügen, dass es auch in einem Team, in welchem jeder für jeden kämpft, nicht ohne gute und sogar überragende Individualisten geht, und solche hatten die Glarner an diesem Sonntag besonders viele. In der ersten Halbzeit wirkten die Akteure beidseits etwas unkonzentriert, ja teilweise sogar etwas ausgebrannt. Der nötige Biss wurde vermisst, und vor allem einige Glarner Akteure suchten nach ihren Positionen, fanden noch nicht zu ihrem gewohnten Spiel. Trotzdem aber bestimmten sie den Match, machten Tempo und lancierten Angriff um Angriff Richtung Rorschacher Tor. Aber alles schien überhastet und unkonzentriert. Immer wieder gelang es dem Glässer-Team, sich aus dieser Umklammerung zu lösen und seinerseits Gegenangriffe zu inszenieren. Ja, knapp vor der Halbzeit wurde es, wie wir wissen, sogar entgegen dem Spielverlauf mit einem Freistosstor belohnt, das ebenso typisch für die Unkonzentriertheit der Glarner Abwehr war. Zu diesem Zeitpunkt glaubte wohl keiner mehr an das nachfolgende Resultat. Alles schien sich erneut gegen die Glarner verschworen zu haben.

Doch einmal mehr zeigte sich in der zweiten Halbzeit, wie wechselhaft und vielfarbig der König Fussball sien kann. Nur drei Minuten nach Wiederbeginn kamen die nun wesentlich druckvoller agierenden Glarner ebenso unerwartet zu einem Freistosstor. Georg Zug schoss den Ball zwischen der auseinandergehenden Mauer hindurch auf das Tor von Meuli, welcher den Ball erst im letzten Moment zu sehen bekam und ihn nicht mehr parieren konnte.
nach diesem verdienten Ausgleich machten die Gäste das einzig Richtige: Sie drückten weiter auf das Tempo und stürmten weiter auf das Rorschacher Tor, ohne ihre Deckung ganz zu entblössen. Und genau diesen Fehler begingen die nun plötzlich kopflos reagierenden Rorschacher, welche unbedingt die Entscheidung zu ihren Gunsten suchten und fast mit der gesamten Mannschaft nach vorne stürmten. So hatten die schnellen Glarner Stürmer Zug und Allegretti, aber auch der lauffreudige und am Ball unheimlich starke Biasco, plötzlich den nötigen raum und die Freiheit, die für jede Mannschaft so gefährlich sein kann. Nur fünf Minuten nach dem (wie in einem Heimspiel bejubelten) Ausgleich spielte sich der wirblige Allegretti durch die desorientierte Rorschacher Abwehr, und seine gefühlvolle Flanke verwertete der gut gefolgte Biasco zum vorentscheidenden Führungstreffer.
Von nun an hatten die Gäste, die jetzt vor Selbstvertrauen strotzten, relativ leichtes Spiel. Während ihnen nun plötzlich alles gelang, wurde der Gegner immer unsicherer, und all seine gutgemeinten Ansätze wirkten überhastet. Die Frank-Elf reihte nun in regelmässigen Abständen Tor an Tor, so in der 60. Minute Allegretti nach einem bösen Verteidigungsfehler im Alleingang. Wiederum Allegretti gegen die auf Konter nun besonders anfällig gewordenen Rorschacher in der 71. Minute und der kurz zuvor eingewechselte Lötscher in der 78. Minute durch ein schönes Kopftor zum 1:5 besiegelten die wohl endgültig vergessenen Aufstiegsträume der Rorschacher.
die zweite Halbzeit bot ein Glarner Offensiv-Feuerwerk, wie man es nicht oft zu sehen bekommt. Es hat aber auch aufgezeigt, wie nahe Sieg und Niederlage beieinander sind und wie sehr mit kollektivem Willen das Glück zu bezwingen ist. Besonders beeindruckend war, wie beispielsweise Zug auch immer wieder hinten ausgeholfen hat, die Bälle selbst nach vorne schleppte, und wie die ganze Elf nochmals alle Kräfte mobilisierte. Kurz, der vergangene Sonntag war eine weitere ausgezeichnete Fussballpropaganda für unsere Region.

Am nächsten Samstag: Höhepunkt des Glarner Fussballs?
Wenn alles mit rechten Dingen zugeht, so wird wohl am nächsten Samstagnachmittag der absolute Höhepunkt des Glarner Fussballs nach dem Rückspiel gegen Rorschach im Buchholz gefeiert werden können. Der Aufstieg in die Nationalliga B, die zweithöchste Spielklasse unseres Landes, ein absoluter Traum, der nun Wirklichkeit zu werden scheint. Der kleine Provinzverein Glarus, der im Jahre 1976/77 mit dem Abstieg in die 4. Liga seinen absoluten Tieffall erlebte und jahrelang seine talentiertesten Spieler an die grossen Vereine abgeben musste, dieser FC Glarus soll nun selbst am Konzert der Grossen beteiligt sein. Man ist dabei – bei einem Teil der Creme des Schweizer Fussballs.

Doch noch ist es nicht ganz so weit, noch braucht es nochmals die Aufmerksamkeit der ganzen Glarner Elf am nächsten Samstag. Denn die Rorschacher – auch wenn Trainer Axel Glässer nach Spielschluss meinte: “Das Rückspiel wird nur noch eine Formsache sein” – haben nichts mehr zu verlieren, können völlig entkrampft aufspielen, müssen nochmals 90 Minuten in Schach gehalten werden, bevor der Aufstieg endgültig vollzogen ist. Nach menschlichem Ermessen allerdings dürfte diesem regionalen Fussballereignis nichts mehr im Wege stehen.
Dass dieser FC Glarus überregionale Interessen geweckt hat, dies dürfte aufgrund der vielen Reaktionen bei den nationalen Medien bewiesen sein. Dass er aber vor allem eine ganze Region in ein Fussballfieber gestürzt hat, dies ist vor allem erfreulich und ist auch dem jeweils grossen Zuschaueraufmarsch im Buchholz und den spontanen Sympathiebezeugungen aus der Bevölkerung zu entnehmen. Nicht nur der FC Glarus profitiert davon, auch die anderen Glarner Fussballvereine dürfen hoffentlich vom momentanen Fussballboom, vom Interesse der Jungen und von einer breiten Bevölkerungsschicht am Fussball profitieren.

Bereits gibt es schon erste Spekulationen, ob sich die Glarner aus finanziellen oder aus sportlichen Gründen in dieser doch wiederum viel höheren Ebene auch mehr als nur eine Saison werden halten können. Wenn der Erfolg da ist, dann gibt es normalerweise auch solche, die sich darin sonnen. Erfolg bringt bekanntlich aber auch viele Neider. Jetzt gilt es aber nicht, von diesen zu sprechen, sondern Solidarität zu zeigen. Jetzt sind wir Glarner alle gleich, ob von da oder von dort, und freuen uns gemeinsam über den grossen Erfolg. Und man denke daran: Schon nach dem Aufstieg in die 1. Liga wurden Skeptiker laut; Trainer Wolfgang Frank und seine Mannen haben ihnen die Antwort gegeben. Erfolgstrainer Frank wird sich auch in der NLB etwas einfallen lassen, um den Grossen nicht nur als Kanonenfutter herhalten zu müssen.


Bericht der Glarner Nachrichten (auf der Titel-Seite) vom 04. Juli 1988 von Markus Schuler:

Der FC Glarus steigt in NLB auf
Erneuter Erfolg für den Glarner Sport

Kaum sind der Jubel und die Festivitäten für unsere Olympiasieger verklungen (bei den Olympischen Winterspielen 1988 in Calgary gewann der Glarner Viererbob um Ekkehard Fasser Gold und Vreni Schneider wurde sogar Doppel-Olympiasiegerin im Slalom und Riesenslalom anm.d.R.), haben die Glarner erneut Grund zur Freude. Am Samstagabend wurde ein grosses Stück Fussballgeschichte geschrieben – der erstmalige Aufstieg eines Glarner Fussballvereins in die Nationalliga wurde Wirklichkeit. Der FC Glarus hat nach einer langen und äusserst erfolgreichen 1.-Liga-Saison und nach einer fast schon unzumutbaren, zusätzlichen Belastungsprobe – mit insgesamt sechs harten Aufstiegsspielen – ein Ziel erreicht, das man vor ein paar Jahren noch schlicht als utopisch bezeichnet hätte.

Bewundernswerte Gesamtleistung der Mannschaft
Das Retourspiel am Samstag gegen Rorschach war nur noch die Krönung einer bewundernswerten Gesamtleistung einer Mannschaft, die diesen Ausdruck wohl mehr als irgend ein anderes Team verdient. So souverän dieser 3:1-Sieg am Samstag zustande kam, so souverän zeigte sich diese Elf praktisch über zwei volle Jahre hinweg. Drei Niederlagen inklusive alle bisherigen Aufstiegsspiele (die 1./2. Liga Aufstiegs-spiele eingerechnet) in dieser Zeitspanne, wahrlich ein fast einmaliger Leistungsausweis.
So erstaunt es wohl kaum, dass nach Spielschluss am Samstag im Buchholz aus allen kreisen nicht nur anerkennende Worte, sondern spontane und echte Bewunderung für diese Glarner Elf vor allem aber für dessen Baumeister Wolfgang Frank zu vernehmen waren. Seine Spieler wissen am allermeisten, was sie diesem Mann alles zu verdanken haben. Captain Gabriel stellvertretend für die übrigen Mannschaftsmitglieder nach Spielschluss in der Kabine, müde aber überaus glücklich an einem Glas nippend: “Das ist der Verdienst von Wolfgang Frank, das ist sein Erfolg. Unglaublich, was der aus uns gemacht hat.”
Über das Spiel selbst wurde kaum gesprochen. Alle wussten natürlich, dass die Entscheidung über den Aufstieg nicht am Samstag gefallen war und dass der Grundstein zu diesem tollen Erfolg über die ganze Saison hinweg, ja sogar über die ganze Dauer seit der Verpflichtung von Wolfgang Frank als Spielertrainer gelegt worden war.

Viele Einschränkungen erforderlich
Die Betroffenen selbst – und vielleicht noch ein paar Eingeweihte, darunter natürlich allen voran Coach Ernst Wirz – wissen, wovon sie sprechen. Sie wissen, was und wieviel es im heutigen Sport und hier insbesondere im Fussball braucht, um an ddie – nur schon nationale – Spitze zu kommen. Wieviel Trainingsaufwand, Kleinarbeit, Überwindung aber auch, und vor allem wie viel Einschränkungen in der Freizeit und im Privatbereich diese Sportart erfordert. Und schliesslich sind es alles Amateure, die täglich ihrem Beruf nachgehen.
Und trotzdem wollen sie diese Strapazen in Kauf nehmen, weil sie Freude haben an dieser schönen Sportart, die immer noch so viel Faszination ausstrahlt und ganze Massen aus allen Bevölkerungsschichten begeistern kann. Vor allem aber auch, weil die Kameradschaft aussergewöhnlich gut und mit Wolfgang Frank natürlich ein Trainer da ist, der immer Zeit für sie hat. Der als grosses Vorbild angesehen wird, dessen Persönlichkeit und sportliche Grösse über alle Zweifel erhaben ist und der für viele, vor allem junge Spieler, wie eine Vaterfigur wirkt. Er ist immer und fast zu jeder Zeit für seine Mannschaft da, für seine Frau bestimmt manchmal schon fast des Guten zuviel.

“Ein Profi durch und durch”
Wolfgang Frank hat immer ein offenes Ohr, wenn es um seinen FC Glarus geht, er hilft immer mit Rat und Tat, kurz: Er ist ein Profi durch und durch. Er hat aber auch Impulse gegeben, hat zusammen mit Helfern das Umfeld verbessert. Er hat auch im medizinischen Bereich nichts dem Zufall überlassen und mit Dr. Wolfgang Schweizer einen fussballinteressierten Mannschaftsarzt gewonnen. Und auch im Bereich Fitness, Körperpflege und vor allem Massage ist er neue Wege gegangen, bis zur Abgabe von sportwissenschaftlichen Ernährungsfragen. Mit Physiotherapeut Gert Bloem hat er einen weiteren wichtigen Mitarbeiter für den FC Glarus gewonnen. Gewiss, Wolfgang Frank ist nicht für alle, die mit ihm zu tun haben, nur ein bequemer Partner, denn er weiss, was er will, und mit seiner erfolgsgerichteten Zielstrebigkeit ist er bislang nicht nur auf Gegenliebe gestossen. Meistens lagen die gegenteiligen Ansichten aber nicht an unterschiedlichen Auffassungen, sondern an den nicht vorhandenen Finanzen. Dabei ist aber richtig zu verstehen, dass es nie um persönliche Forderungen, sondern um Anschaffungen zum Wohle des Vereins ging, dessen Notwendigkeit aber, das hat der Erfolg bewiesen, durchaus gerechtfertigt waren.
Wer Erfolg haben will, muss zwischendurch auch mal hartnäckig sein, das gegenseitige Einvernehmen innerhalb des Vereins könnte aber, wen wundert’s bei solchen Erfolgen, kaum besser sein. Wolfgang Frank ist ohne Zweifel ein Trainer allererster Güte, er und seine Mannschaft mit all ihren Helfern, auch denjenigen, die im Hintergrund wirken, sind die grossen Sieger. Sie alle haben dem Glarner Sportgeschehen viel gebracht und einer bisher vom Fussball kaum verwöhnten Region neue Fussballgefühle, aber auch neue Impulse vermittelt.


Mit dem Gesamtergebnis 8:2 (5:1/3:1) schaffte der FC Glarus den Aufstieg:
FCG-Triumph ist perfekt: NLB
Nach dem 3:1-Sieg gegen Rorschach im letzten Aufstiegsspiel und dem Erreichen des gesteckten Zieles herrscht beim FC Glarus verständliche Freude. Der Jubel im Glarnerland ist gross! – Herzliche Gratulation dem FCG zum Aufstieg in die Nationalliga B.

Auch nach einem 5:1-Sieg im Hinspiel ist es im Sport theoretisch immer möglich, den Rückmatch noch umzudrehen. Gegen diesen FC Glarus, der am Samstag im Buchholz aufspielte, wurde diese mögliche Chance aber schon nach 28 Minuten für die Gäste aus Rorschach zur Illusion. Nach der famosen Einzelleistung von Peter Lötscher, die zum 1:0 führte, von da bestimmten die Gastgeber Tempo und Rhythmus und das Geschehen auf dem Platz. Zu dieser Zeit befreite sich Glarus – mit Unterstützung des mitgehenden Publikums – endgültig vom Druck einer möglichen Niederlage. Quasi auf den “letzten Metern” vor der Qualifikation zur NLB liessen sich die Glarner nicht mehr abfangen.
Schon vor dem Match war Vittorio Allegretti zuversichtlich: “Wir sind im richtigen Schwung, auch dieses Mal wird’s uns gut gehen”. Mit dem trockenen und aus kurzer Distanz abgegebenen Schuss zum 2:0 in der 35. Minute bestätigte er eindrücklich seine Voraussage, und die Glarner unterstrichen ihre Risikofreudigkeit im Angriff.

Eins haben die Glarner in den sechs Aufstiegsspielen immer wieder bewiesen, sie ruhten sich nicht auf dem Titel des 1.-Liga-Gruppensiegers aus und lebten von den Lorbeeren. Ganz im Gegenteil, sie passten sich ideal den jeweils gegebenen Situationen an und stellten sich auf den Gegner hervorragend ein. sie unternahmen bei ihrem Steilflug auf NLB-Höhen keine grossen Sprünge, sondern gingen immer einen Schritt nach dem andern Schrit. Richtig so! Denn zur Erinnerung: Noch vor zwei Saisons spielte der FC Glarus in der 2. Liga. Ein wahrhaft steiler Höhenflug.
“Es ist super für die Gemeinde”, gab sich nach dem Spiel ein strahlender Gemeindepräsident Dr. Heinrich Aebli, “so etwas hätte ich nie erträumt, doch es ist eingetroffen. Für mich persönlich ist der Aufstieg in die NLB eine riesige Freude und daneben freue ich mich, einer solchen Gemeinde vorzustehen. Herzliche Gratulation der Mannschaft und ich hoffe, dass sie in der NLB eine gute Figur macht und die Zuschauer auch hinter ihrer Mannschaft stehen, wenn’s nicht so gut läuft”.

Am Samstag lief’s den Glarnern ausgezeichnet. Obwohl die Partie gegen Rorschach von der Klasse her nicht annähernd das Niveau der Spiele gegen Châtel-St-Denis und Urania Genf erreichte, vermochte sie erneut die über 2’300 Zuschauer im Buchholz zu begeistern. Dies war zum grössten Teil das Verdienst der Einheimischen, die druckvoll die Entscheidung suchten, und nach dem 3:0 durch Dani Biasco in der 51. Minute wohl auch deutlich ihre Dominanz ausspielten. Der Gegentreffer zum 3:1 entstand nach einer leichtsinnigen Tändelei in der Glarner Verteidigung. Für den Gesamteindruck und für das Endresultat war das Tor aber ohne Bedeutung.
In der zweiten Halbzeit nahmen die Glarner offensichtlich sogar “Dampf” aus dem Spiel. Dabei war nicht zu übersehen, dass die Konzentration bei einigen Akteuren nachliess. Sicherlich die Folge der Müdigkeit, die nach der langen 1.-Liga-Saison und den Aufstiegsspielen fast logisch erscheint.
Jetzt folgt für die Spieler eine (allzu) kurze Pause von einer Woche, in der sie die wohlverdiente Ruhe geniessen können. Doch bereits am kommenden Sonntag beginnt mit dem ersten Training die Vorbereitung auf die neue Saison, in der nächsten Woche folgen die Begegnungen um den Obersee-Cup in Tuggen und am 23. Juli wird’s um die Meisterschaft in der NLB zum ersten Mal ernst.

Ab dem 23. Juli also hängt vieles davon ab, wie gut sich die einzelnen Neuverpflichtungen im Team entfalten. Denn daran ist nicht zu zweifeln, dass es Trainer Wolfgang Frank gelingen wird, alle zu einer Einheit zu schweissen. Die Frage bleibt nur, reicht ihm die Zeit. war während der vergangenen Saison die Verteidigung das Prunkstück der Mannschaft, so könnte in der kommenden Meisterschaft der Angriff diese Rolle übernehmen. Mit der Verpflichtung von Elmar Landolt, Gianni Di Renzo und Dani Berger werden gleich drei Stürmer die Offensivkraft um Georg Zug, Peter Lötscher und Vittorio Allegretti verstärken. Die Offensive – Tore erzielen – könnte dann für die Glarner zum Massstab werden.
Die Mannschaft freut sich zu Recht an der gelungenen Sensation und über die famose Atmosphäre, die im Team herrscht, sagte Peter Lötscher nach dem spiel: “Schön, dass nach dem steten Aufwand das Ziel erreicht ist. Die gemeinsame Arbeit, die Kameradschaft innerhalb der Mannschaft und die Motivation unseres grossarten Trainers, der für jedes Spiel von jedem Spieler alles abverlangte, haben zum Erfolg geführt.”
Noch deutlicher war die Freude bei Mario Zanelli zu spüren: “Es ist ein Sieg der ganzen Mannschaft, den sie sich während der ganzen Saison erarbeiten musste. Ein riesiges Kompliment an Trainer Wolfgang Frank, Coach Ernst Wirz und Masseur René Hüppi, die immer am Team arbeiteten. und was für ein Publikum – wir haben ein Super-Publikum”.
Einen zuversichtlichen Blick auf die kommende NLB-Saison traute sich Gianni Di Renzo zu: “Wir können uns in der Meisterschaft sicher behaupten. Zugegeben, es wird nicht leicht bei den Gegnern, aber mit der richtigen Einstellung werden wir uns den nötigen Respekt verschaffen und den Platz erkämpfen”.


Aufstieg 1. Liga / NLB: Glarus – Rorschach 3:1 (2:0)
Glarner stürmten nach oben
Vor rund 2’300 gutgelaunten Zuschauern spielte sich die “Oberer-Elf” gegen ein resignierendes Rorschach dank Toren von Lötscher (28. Minute), Allegretti (35. Minute) und Biasco (51. Minute) souverän in die NLB. Glarus dominierte das Spiel praktisch vom Anfang bis zum Ende. Vor allem im Mittelfeld des Aufsteigers waren die Posten besser besetzt. Die drei Sturmspitzen nutzten den Raum und die vielen Freiheiten, die ihnen die Rorschacher Verteidiger liessen, auch entsprechend aus. Rorschach, ohne Mut und Kampfgeist, kam erst in der zweiten Spielhälfte nach einem Schnitzer von Libero Syfrig zu seiner ersten Torchance, die von Hafner zum bedeutungslosen Treffer für die Gäste ausgenutzt wurde.

Der FC Glarus ging das letzte Spiel der Saison 1987/88 sehr konzentriert an. Bereits in der dritten Spielminute tauchte er gefährlich vor dem Rorschacher Ersatzhüter Loher auf. Nach einem klugen Zuspiel von Allegretti scheiterte Biasco (wieder einer der auffälligsten auf dem Platz) nur knapp am Gästehüter. In der 10. Minute, nach einem zu kurz abgewehrten Eckball der Rorschacher, war es wiederum Biasco, der mit einem seiner bekannten Weitschüsse nur den Aussenpfosten traf. Glarus wurde nun immer stärker und sicherer. Nach mehreren guten Tormöglichkeiten war es Lötscher, der in der 28. Minute den Torreigen für die “Oberer-Elf” eröffnete. Oswald setzte sich am rechten Torflügel durch, seine Massflanke wurde von Lötscher übernommen. Elegant versetzte der Glarner Mittelstürmer mit einer Körpertäuschung seinen Gegenspieler und bezwang Hüter Loher sicher zur 1:0-Führung.
der FC Glarus, durch dieses wunderschöne Tor sichtlich befreit, spielte nun wie aus einem Guss und den Gegner vollends an die Wand. In der 35. Minute wurde die Partie durch Vito Allegretti endgültig entschieden. Nach einem zu kurz abgewehrten Eckball durch die Rorschacher Verteidigung, kam Georg Zug an den Ball. Mustergültig setzte der Glarner Goalgetter seinen Stürmerkollegen Allegretti ein. Allegretti bezwang den schwachen Hüter Loher sicher zum 2:0. Der FC Glarus, mit dem sensationellen Gesamtskore von 7:1 im Rücken, spielte sich nun wie im Training durch die Rorschacher Mannschaft. Elegante Dribblings wechselten sich mit weiten Zuspielen ab. Die “Oberer-Elf” spielte mit den Gästen vom Bodensee richtiggehend Katz und Maus.

In der 51. Minute konnten die wiederum sehr zahlreich aufmarschierten Glarner Fans das 3:0 bejubeln. Dani Biasco krönte mit einem seiner bekannten Weitschüssen seine ausgezeichnete Leistung mit einem wunderschönen Tor. In der 58. Minute beging der FC Glarus den wohl einzigen Fehler in dieser unterhaltsamen Partie. Libero Syfrig, er bestritt seine Abschiedspartie in Glarus, spielte den Ball leichtsinnig zu Weisshaupt, der Rorschacher legte das Leder für den völlig freistehenden Hafner auf. Der Rorschacher hatte keine Mühe, den machtlosen Markov im Glarner Tor zur Resultat-Kosmetik (3:1) zu bezwingen. Nach diesem Treffer spielte die Frank-Elf wieder konzentrierter und druckvoller. Ohne allzu grosse Probleme wurde dann der Sieg über die 90 Minuten gebracht.
Mit dem FC Glarus setzt sich die klar beste Mannschaft der 1.-Liga-Gruppe durch und steigt hochverdient in die NLB auf. Bei Glarus dominierte an diesem Samstagnachmittag vor allem das Kollektiv. Kein Spieler fiel ab. Die Verteidigung wiederum sehr routiniert und kaltblütig agierend sowie das Mittelfeld, hatten die gegnerischen Spielgestalter jederzeit sicher im Griff und lancierten immer wieder gute Angriffe. Die drei Stürmer zeigten sich von ihrer besten Seite. Vor allem Zug setzte sich mächtig ein und unterstützte das Mittelfeld mustergültig. Rorschach seinerseits schien nach der 5:1-Niederlage nie mehr an eine Aufstiegschance zu glauben. Anders ist es nicht zu erklären, dass Teamstützen wie Torhüter Meuli und Boppart auf der Bank sassen oder der talentierte Mauerhofer (er spielt nächste Saison beim A-Verein St. Gallen) überhaupt nicht erschienen.


Sogar im Blick wurde über den Aufstieg des FC Glarus in die NLB berichtet

Etwas ganz besonderes war, dass in der selben Saison (1987/88) sowohl der FC Zürich, wie auch der FC Basel in die NLB abstiegen. Somit durften sich die Glarner Spieler und Fans auf Duelle gegen zwei der ganz grossen Schweizer Clubs freuen. Der FC Glarus kam so zu Plicht-Spielen im Letzigrund und im altehrwürdigen Joggeli (St. Jakobs-Park) in Basel. Besonders in Erinnerung wird jedem Glarner-Fan der 13. August 1988 bleiben, als der FC Glarus den FC Basel im Joggeli mit 1:2 bezwingen konnte und somit seinen ersten Sieg in der NLB feiern konnte. Vier Saisons konnte sich der FC Glarus in der NLB halten.

Ganz speziell war noch, dass zwischen dem Aufstiegs-Spiel gegen Rorschach am 02. Juli 1988 und dem ersten NLB-Spiel (23. Juli 1988 auswärts gegen den SC Zug – 1:0 Niederlage) gerade mal 21 Tage lagen. Schwer vorstellbar, dass dies heute noch möglich wäre. Zumal im Jahr 1988 zur gleichen Zeit noch die Fussball Europameisterschaften in Deutschland stattfanden. Heutzutage ruht in der Regel während grossen Turnieren (Europameisterschaften und Weltmeisterschaften) der Spielbetrieb auch in den Amateur-Ligen (die Ausnahme bildet die aktuelle Corona-Saison, in welcher dies nicht möglich war).