Der Schweizerische Fussballverband (SFV) hat den heutigen Entscheid des Bundesrats, Kontaktsportarten wie Fussball im Amateurbereich (ausgenommen davon ist der Trainingsbetrieb von Kindern und Jugendlichen bis 16 Jahren) zu verbieten, zur Kenntnis genommen. Der SFV ist sich bewusst, dass der Senkung der Zahl der Neuinfektionen und der Gesundheit der Bevölkerung höchste Priorität eingeräumt werden muss, weshalb er die Notwendigkeit dieser für den Breitenfussball einschneidenden Massnahmen anerkennt.
Weil weiterhin parallel zu den Anordnungen des Bundesrates auch für den Sport strengere Massnahmen in den einzelnen Kantonen möglich sind, liegt der Entscheid über das weitere Vorgehen im Spiel- und Trainingsbetrieb nun bei den einzelnen Abteilungen (Erste Liga und Amateur Liga) und den dreizehn Regionalverbänden des SFV.
Aus Sicht des SFV stellt das momentane Verbot des Bundes für den Amateur-Spielbetrieb bei den Aktiven einen Unterbruch (und nicht etwa einen Abbruch) der laufenden Saison dar. Weil nur noch wenige Runden zu spielen sind, kommt dieser Unterbruch einer vorgezogenen Winterpause gleich.
Entsprechend empfiehlt der SFV den betroffenen Abteilungen und Regionalverbänden, die verbleibenden Spiele dieses Jahres auf das Frühjahr 2021 zu verschieben.